Wilhelm Ostwald 1853 bis 1932

wilhem ostwald

„Ich habe inzwischen die Farbenlehre von Grund aus neu bearbeitet und bin jetzt so weit in der quantitativ begründeten Chroma­tik ge­langt, dass ich auch das alte Problem von der Harmonie der Farben grundsätzlich gelöst habe. – Ich habe ungefähr fünf Jahre unausge­setzt und mit aller Anspannung an dieser Sa­che gearbeitet und glaube, es ist das beste geworden, was ich in meinem Le­ben gemacht habe.“

So hoch schätzt ein Nobelpreisträger der Chemie, der als Begründer einer ganzen Wis­senschaftssparte –der Physikalischen Chemie- gilt, seine Arbeit zu den Farben ein. Trotzdem ist sein Farbordnungssystem in Zeiten von DIN-, NCS- Farbtonkarten als ver­gessen und nicht mehr existent zu beschreiben. Sollte man dann nicht eine Möglichkeit schaffen, um diesen Widerspruch zu ergründen?

Wilhelm Ostwald hatte es seinen Studenten durch Herausgabe einer preiswerten Schriftenreihe (Ostwald’s Klassiker der exakten Wissenschaften) ermöglicht, Original­texte zu lesen. Ich möchte jetzt den gleichen Weg gehen um durch Veröffentlichung von Ostwaldtexten dem Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich ein eigenes Ur­teil bil­den zu können.

Ostwald, W., Der Farbkörper (1919}
Ostwald, W., Die Harmonie der Farben (1923)
Ostwald, W., Einführung in die Farbenlehre
Ostwald, W., Die Farbenfibel (1920)
Ostwald, W., Farbnormen
Ostwa/d, W., Mathetische Farbenlehre, band I (1921)
Ostwald, W., Physikalische Farbenlehre, band 11 (1919}

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